Willkommen Unsere Schule
>
Unsere Schule Aktuelles Termine Infos für Eltern von Viertklässlern Anmeldung am FGM Leitbild Portrait Fächer und -verbünde Profile Digitalität Stützpunktschule für Molekularbiologie Beratung und Information Oberstufenberatung Hausaufgabenbetreuung Berufliche Orientierung Haus- und Läuteordnung
Am Schulleben Beteiligte
>
Am Schulleben Beteiligte Schulleitung Kollegium ÖPR Beratungslehrerin Sekretariat Hausmeister Eltern am FGM SMV Freundeskreis Cafeteria Kooperationspartner Alumni
Unser Schulleben
>
Unser Schulleben Arbeitsgemeinschaften Austauschprogramme Exkursionen und Fahrten Feste und Konzerte Fördern und Würdigen Kunstwerk des Monats Kunst und Kultur Sommerkonzerte und Talentschuppen Praktika Prävention und Gesundheit Projekttage Schülerzeitung Wettbewerbe
Archiv Kontakt
Aktuelles

Kunstwerk des Monats Februar 2025: Spiegel der Verzerrung – Fragmentierte Portraits

Die Klasse 10c erkundet in diesem Projekt die Bildsprache des britischen Malers Francis Bacon (1909-1992). In seinen Portraits verformte Bacon die menschlichen Gesichter und Körper auf drastische Weise, schuf verzerrte, fragmentierte Darstellungen, die die innere Zerrissenheit des modernen Menschen widerspiegeln.
Der künstlerische Prozess entwickelte sich dabei in mehreren Schritten: Zunächst experimentierten die Schülerinnen und Schüler mit analogen fotografischen Verfremdungstechniken, indem sie ihre eigenen Gesichter durch Spiegel, Wasser und Folien fotografisch verzerrten. Diese Portraits wurden dann unter den Klassenmitgliedern ausgetauscht und neu kombiniert – so entstanden hybride Mischwesen aus den Gesichtsfragmenten der gesamten Klasse.
In der malerischen Umsetzung wurden diese fotografischen Fragmente auf den Malgrund collagiert und mit Bacons charakteristischer Malweise weiterentwickelt. Mit unkonventionellen Werkzeugen wie Wurzelbürsten, Stöcken und Folien erzeugten die Schüler expressive Schlieren und Malspuren, die die fotografischen Elemente miteinander verschmelzen ließen. Diese experimentelle Herangehensweise entspricht Bacons eigener Arbeitsweise, der ebenfalls fotografisches Material in seine Malerei einbezog und mit drastischen malerischen Eingriffen transformierte.
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die gelungene Umsetzung im Werk von Carolina Bulka. In ihrer Arbeit verschmelzen die fragmentarischen fotografischen Gesichtsteile durch die gekonnte Anwendung von Bacons Maltechnik zu einem stimmigen, ausdrucksstarken Gesamtwerk.