
Standing Ovations in Berlin für den Gewinner-Song des Musikkurses
Einen großartigen Erfolg feierte der Musikbasiskurs aus der Kursstufe unseres Feudenheim-Gymnasiums: Ein selbstkomponierter Song inklusive eines Musikvideos anlässlich des fünften Jahrestags der rassistisch motivierten Anschläge in Hanau am 19. Februar 2020 gewann zusammen mit neun weiteren Beiträgen aus ganz Deutschland den bundesweit ausgeschriebenen Songwettbewerb „Ohren auf für Hanau!“.Der fünfte Jahrestag der rassistisch motivierten Anschläge in Hanau am 19. Februar 2020 war Anlass für die Initiative kulturelle Integration des Kulturrats in Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht diesen bundesweiten Songwettbewerb auszuschreiben. Neun Schüler*innen des Musik-Basiskurses der K1 stellten sich der Herausforderung und komponierten einen Song, der aufhorchen und wachrütteln soll gegen Hass, Rassismus und Ausgrenzung. „Der Song ist ein musikalisches Plädoyer für ein friedliches Zusammenleben in einer vielfältigen und bunten Gesellschaft“, so Musiklehrerin Lena Sefrin, die das Projekt betreute, aber zugleich betont: „Es war der Entschluss der Schüler, daran teilzunehmen.“
„Gemeinsam gegen Hass, gemeinsam für Frieden, wir bauen Brücken, reißen Mauern ein. In dieser Welt soll kein Platz sein für Ausgrenzung und Hass, verschließt nicht die Augen: sondern Ohren auf für Hanau. Alle gegen Hass!“, heißt es im von den FGM-Lern getexteten Refrain.
Die Songs von insgesamt zehn Schulen aus ganz Deutschland wurden von der Jury ausgewählt – und damit hatten die Musiker das Ticket nach Berlin gelöst. Dort fand nun im Krönungskutschensaal der Musikhochschule „Hanns Eisler“ das Begegnungskonzert „Ohren auf für Hanau!“ statt, auf dem die eingeladenen Schulen ihre Beiträge vor voll besetzten Rängen aufführten. Unser Feudenheim-Gymnasium setzte den Schlusspunkt und erntete tosenden Applaus: „Es gab Standing Ovations“, freut sich Schulleiter Gerrit Mennecke für die Schülerinnen und Schüler. Anerkennung zollte auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die persönlich den Feudenheimern gratulierte. „Wir hoffen, dass wir mit unserem Auftritt und in der Begegnung mit den anderen Wettbewerbsgewinnern einen Beitrag für mehr Zusammenhalt in Vielfalt leisten können,“ gibt Lena Sefrin zu verstehen und Gerrit Mennecke ergänzte: „So schnell werden die Schülerinnen und Schüler ihre Reise zum Wettbewerb nach Berlin nicht vergessen und umgekehrt gilt auch, dass unsere Schülerinnen und Schüler dort sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden.“
Unter folgendem externen Link findet sich ein vierminütiger Beitrag zu diesem Wettbewerb inklusive Ausschnitte vom Begegnungskonzert aller Schulen.